Ende letzten Jahres hat sich unsere Memberin Lisi einen jahrelang gehegten Traum erfüllt: Workation in Australien. 7 Wochen lang ganz alleine durch Down Under. Unterwegs für 3 Wochen arbeiten, das Land entdecken, Menschen und Kulturen kennenlernen. Möglich wurde das durch reduzierte Arbeitsstunden, einen kleinen beruflichen Rollenwechsel und die große Flexibilität, die jede Memberin bei pcode genießt.

Workation im fremden Land – was bringt mir das und bin ich der richtige Typ dafür?

3 Wochen lang Work and Travel auf einem anderen Kontinent – und das, obwohl man schon mitten im Berufsleben steht? Genau das war Lisis Plan, denn eine Reise nach Australien stand schon fast 9 Jahre lang auf ihrer Bucket-List. Und um die Sache noch etwas spannender zu machen, hat sie den Trip als Solo-Travellerin durchgezogen. 

Warum sich Lisi überhaupt dazu entschieden hat, die Reise ganz alleine anzugehen? Weil Solo Travelling einfach viele Vorteile bietet:

• man kann und muss selbst jede Entscheidung treffen
• es fällt noch leichter, neue Leute kennenzulernen
• die Sprachkenntnisse verbessern sich fast automatisch
• es ist eine Menge Selbstorganisation erforderlich
• man lernt, in schwierigen Momenten alleine zurechtzukommen

Bevor Du jetzt gleich mit Deinen eigenen Reiseplänen loslegst, solltest Du Dir unbedingt ein paar wichtige Fragen stellen: Bin ich überhaupt die richtige Typin für eine Workation? Kann ich am Strand so richtig abschalten, wenn ich weiß, dass ich abends noch arbeiten muss? Wie komme ich mit der Zeitverschiebung und der etwas umständlicheren Kommunikation mit den Kolleginnen klar? 

Das musst Du natürlich alles für Dich selbst herausfinden. Lisi hatte damit zum Glück überhaupt keine Probleme und konnte ihren Urlaub trotz oder gerade wegen der “kleinen Unterbrechungen” durch die Arbeit in vollen Zügen genießen.

Unterwegs Arbeiten – die wichtigsten Learnings

Ob beim Arbeiten unterwegs immer alles genau nach Plan verlaufen ist? Natürlich nicht. Aber wo Herausforderungen auftauchen, kann man auch viel lernen. Hier sind Lisis wichtigste Learnings aus dem Land Down Under:

Raum für Flexibilität ist notwendig

Um etwaigen Problemen aufgrund von schlechten Internetverbindungen, Zeitverschiebung und geänderten Reiseplänen vorzubeugen, hat Lisis Kollegin Simone für die Dauer der Reise die Hauptverantwortung für einige Themen übernommen. So konnte verhindert werden, dass der Erfolg und die Einhaltung von Fristen in den Projekten von unerwarteten Ereignissen, die jede Reise mit sich bringt, betroffen waren. Lisi hat sich deshalb eher aufs “Zuarbeiten” und Abarbeiten von ToDos fokussiert.

Die Zeitverschiebung

Ein großes Hindernis bei solchen Reisen: die Zeitverschiebung. Diese kann in vielen Ländern für ungünstige Konstellationen sorgen, die das gemeinsame Arbeiten schwierig bis unmöglich machen. In Lisis Fall war das aber kein Hindernis. Bei +7 bis +9 Stunden war es in Australien bereits Abend, wenn in Österreich die meisten Memberinnen im Büro oder im Home Office aktiv waren. So konnte sie immer dann arbeiten, wenn sie gerade von Ausflügen oder vom Strand zurückgekommen ist. 

Die Arbeitsumgebung

Es lohnt sich, die Bewertungen auf booking.com genau durchzulesen – denn um effizient arbeiten zu können, sind Appartements mit guter WLAN-Verbindung und einem Arbeitstisch unbedingt notwendig. 

Realistische Planung

Natürlich ist es auf Reisen nicht möglich, immer genauso viel und effizient zu arbeiten wie im Büro oder im Home Office. Nach einem langen Reisetag ist nur noch wenig Konzentration und Power für die Arbeit am Laptop vorhanden. In Lisis Fall haben sich sogar während der 7 Wochen die Reisepläne geändert, weshalb sie schlussendlich weniger gearbeitet hat, als geplant war. Aufgrund der flexiblen Organisationsstruktur war das kein Problem – generell sollte man für den Trip aber etwas weniger Arbeitsaufwand einplanen, um zuverlässig alles zu schaffen. 

Communication is Key

Lisi und Simone sind ein eingespieltes Team mit sehr guter Vertrauensbasis – das macht die Zusammenarbeit über Tausende Kilometer hinweg deutlich einfacher. Durch diese Basis können Work in Progress Tasks von der Kollegin vor Ort übernommen werden, ohne lange Meetings zur Abstimmung. Die meisten Tasks waren bereits vor der Reise gut kommuniziert, für alles andere gab es eine klar formulierte Notiz.

Planung und Vorbereitung:

Damit das Team die Zeit gut übersteht, hat Lisi die Reise so geplant, dass ihr Ausfall nicht zu schwer wog. 2 Wochen ihrer “Ausfallzeit” waren die Betriebsferien rundum Weihnachten, wo das gesamte Team mehr mit Keksen als mit Computern beschäftigt war. Auch der Jänner startet erfahrungsgemäß etwas ruhiger. Das war also der perfekte Zeitpunkt für eine Workation. Zudem ist es wichtig, dass je nach Rolle und Job der Memberin keine wichtigen “Go-Lives” in der Zeit stattfinden, bei denen die Expertise der Reisenden unbedingt erforderlich ist. 

Rechtliche Voraussetzungen

Wer auf Workation gehen will, sollte rechtzeitig die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür abklären. Eine wichtige Anlaufstelle: die WKO mit ihrer Beratungsstelle und zahlreichen spezifischen Events. Je nach Land musst Du abklären, wo die Unterschiede im Arbeitsrecht zwischen EU, EWR und Drittstaaten liegen und ob es bilaterale Abkommen bezüglich Sozialversicherung gibt etc. Ein wichtiges Thema ist natürlich auch das richtige Visum.

Die Sache mit den Arbeitsstunden und Urlaubstagen

Während dem Jahr 2022 hat sich Lisi bewusst weniger Urlaub genommen, um die Urlaubstage für ihre Reise anzusparen, ebenso wie ihre Überstunden. Auch das Gleitzeitkontomodell spielte ihr bei der Planung des langen Trips in die Karten. Hier ist Kommunikation der Key, denn schon im April hat sie die Reise bei Chefin Christoph angekündigt.

Die Zeit vor der Abreise

Vor der Abreise sollte Dein Fokus auf jenen Tasks liegen, die sich am besten vor Ort und in Teamarbeit erledigen lassen. Nicht alle Aufgaben kannst Du remote abarbeiten – Events und Networking-Veranstaltungen fallen sowieso flach. Wichtig ist eine detaillierte Übersicht über alle offenen Tasks und deren Status, die Du an Deine Kolleginnen weitergeben kannst.

Warum macht pcode Workations möglich?

Dass sich Lisi ihren Traum von der Australienreise erfüllen konnte, lag unter anderem auch an der flexiblen Wahl der Arbeitszeiten und des Arbeitsorts, von der alle Memberinnen bei pcode profitieren. Außerdem ist pcode Teil des “The Social Hub”, wodurch alle Mitarbeiterinnen Zugang zu Co-Working-Spaces in ganz Europa haben. 

Denn bei pcode wissen wir: Workations und flexibles Arbeiten bringen sowohl den Memberinnen als auch dem gesamten Team eine Menge Vorteile: Die Memberinnen können neue Erfahrungen machen, flexible Arbeitsweisen testen und andere Kulturen kennenlernen. Das trägt wesentlich zur Motivation und zur Weiterentwicklung im Team bei – und bringt darüber hinaus Inspiration und Ideen für neue Projekte und Maßnahmen.

Unser Slogan lautet: “passion for people”. Und dieser Slogan steht bei pcode nicht nur auf dem Papier und am Logo. Durch die flexible und holokratische Organisationsstruktur sowie durch gegenseitiges Vertrauen und eigenverantwortliches Arbeiten werden Workations für alle Memberinnen möglich.

Lohnt sich eine Workation?

Lisis Resümee nach 7 Wochen in Australien: “Sofern die Möglichkeit besteht, kann ich jeder nur raten, eine Workation auszuprobieren. So ein Trip ist perfekt für die eigene Entwicklung, aber auch, um neue Situationen und Workflows in der Arbeit auszuprobieren. Natürlich braucht es dafür nicht gleich einen 7-wöchigen Trip und einen anderen Kontinent, auch ein Work and Travel in einem europäischen Land kann zum Erlebnis werden, an das Du Dich dein Leben lang erinnerst.”

Willst Du auch flexibler arbeiten und als Memberin die Möglichkeit haben, Arbeiten mit Reisen zu verbinden? Vielleicht haben wir einen Platz für Dich im Team. Kontaktiere uns und wir tauschen uns bei einer Tasse Kaffee in unserem Büro aus.