MELISSA - OKTOBER 2021 - 6 MIN.

Meet our Members - 10 Fragen an Philipp Lehmann und Christoph Pernsteiner

Heute dürfen wir Dir in unserer Member-Reihe „10 Fragen an - ...“ unseren „frischesten“ pcoder Philipp Lehmann und unseren Gründer und Geschäftsführer Christoph Pernsteiner vorstellen. Philipp hat berufsbegleitend Software-Engineering studiert, bereichert seit knapp acht Wochen unser Developer-Team und zaubert jetzt schon die schönsten Codes. Gefördert und unterstützt wird er dabei von Christoph, der als CEO nicht nicht nur für regelmäßigen Nachschub an Schokolade, Kaffee und Klopapier sorgt, sondern als Mentor unsere Nachwuchskräfte bei ihrem pcode-Einstand unterstützt.

interview

memberinnen

Philipp und Christoph

Heute dürfen wir Dir in unserer Member-Reihe „10 Fragen an - ...“ unseren „frischesten“ pcoder Philipp Lehmann und unseren Gründer und Geschäftsführer Christoph Pernsteiner vorstellen. Philipp hat berufsbegleitend Software-Engineering studiert, bereichert seit knapp acht Wochen unser Developer-Team und zaubert jetzt schon die schönsten Codes. Gefördert und unterstützt wird er dabei von Christoph, der als CEO nicht nicht nur für regelmäßigen Nachschub an Schokolade, Kaffee und Klopapier sorgt, sondern als Mentor unsere Nachwuchskräfte bei ihrem pcode-Einstand unterstützt.

pcode: Philipp, Du bist jetzt ja erst vor ein paar Wochen zum Team dazugestoßen. Was sind denn bei pcode Deine Hauptaufgaben? Und was macht Dir dabei am meisten Spaß?

Philipp: Ich habe im Studium viel gelernt und bin dadurch jetzt ziemlich breit aufgestellt, aber nicht wirklich tief. Bei pcode lerne ich jetzt gerade viele verschiedene Dinge intensiv kennen und das oft Learning by Doing, zum Beispiel bei unserer pcode-Website. Ich versuche möglichst viel von den Aufgaben mitzunehmen und daran zu wachsen.

Christoph: Das würde ich gerne ergänzen: Du scheust keine neuen Herausforderungen und bist furchtlos. Ich bin total begeistert von Deiner Fähigkeit, Dich in verschiedene vielschichtige Themen tief einzufuchsen. Bei unserer Website hast Du uns zum Beispiel wahnsinnig viel Verwaltungsaufwand erspart und das völlig autark.

pcode: Das ist doch schön – Komplimente vom Mentor. Was hat Dich eigentlich überzeugt, nach Deinem Kennenlerngespräch mit uns einen Arbeitsvertrag bei pcode zu unterschreiben?

Philipp: Ich bin relativ unvoreingenommen zu pcode gekommen und fühlte mich durch die Atmosphäre direkt abgeholt. Alle waren freundlich und ich habe mich sofort wohlgefühlt, das war für mich das Wichtigste. Ich fand einfach die anderen pcoder:innen total sympathisch. Und da dann ja auch die Rückmeldung kam, dass dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht, habe ich dann gar nicht mehr lange gezögert, sondern habe zugesagt.

pcode: Wir freuen uns, dass Du jetzt da bist! Christoph, jetzt zu Dir: Du bist ja der CEO von pcode. Wo liegt Deine wichtigste Kernaufgabe?

Christoph: Ich bin bei pcode der Talenteförderer. Talente entdecken und fördern und Menschen sanft in aller Regelmäßigkeit aus ihren Komfortzonen zu führen und sich gemeinsam mit ihnen weiterzuentwickeln.

pcode: Und dürfen wir noch ganz neugierig nachfragen, wie Du eigentlich dazu gekommen bist, pcode zu gründen?

Christoph: Ich hatte vor pcode ein erfolgreiches Startup und war in anderen Rollen sehr international tätig. Aufgrund von verschiedenen “Verhinderern” in diesen Organisationen, habe ich mich aber nach Veränderung gesehnt und wollte zurück zu meiner Leidenschaft, der Softwareentwicklung. Ich durfte in meiner beruflichen Laufbahn sehr verschiedene Organisationsformen, Märkte und Marktmechanismen kennenlernen. Als für mich klar war, dass ich selbst (wieder) gründen möchte, war mein erster Grundsatz, dass wir eine „No-Bullshit“-Company und radikal transparent sein sollen. Zur selben Zeit ist mir das Buch von Frederic Laloux „Reinventing Organizations“ in die Hände gefallen und ich fand das darin beschriebene Organisationsmodell nicht nur sehr sympathisch, sondern auch sehr skalierbar und wollte es unbedingt selbst ausprobieren. Das war dann die Geburtsstunde für pcode-Gründung.

pcode: Mentoring ist ja bei pcode ja eine große Sache und auch immer für beide Seiten Win-Win – für den Mentee, aber auch für den Mentor. Christoph, was war denn Deine größte Erkenntnis nach acht Wochen mit Philipp als Mentee?

Christoph: Philipps Art zu arbeiten, hat mir direkt imponiert. Ich habe ihm beispielsweise einen Code gegeben, den ich selbst geschrieben habe. Und Philipp hat genau diesen Code dann genommen, in dem Mixer geworfen, dreimal gerührt und geschüttelt und am Ende hat er daraus etwas noch viel Grandioseres gemacht. Ich habe ihm also eigentlich eine Skizze von etwas gegeben und er hat daraus ein Kunstwerk gemacht. Das war für mich ein sehr schönes Gefühl und dafür bin ich ihm sehr dankbar.

pcode: Und wie ist Dein Blick als Geschäftsführer auf das Mentoring bei pcode?

Christoph: Mentoring ist ein essentieller Bestandteil für uns. Besonders weil wir viele Dinge anders machen als andere Unternehmen und man in diese neuen Strukturen erstmal reinwachsen muss. Ich glaube, es ist extrem wichtig, dass neue Member:innen eine Art Guide an der Seite haben, der sie dabei unterstützt, sich schnell einzugewöhnen und zurechtzufinden. Wir legen ja einen großen Wert auf Freiheit, Flexibilität und offene, transparente Kommunikation und es ist uns wichtig, neue Mitarbeiter:innen hier gut abzuholen. Außerdem wünschen wir uns, dass wir ehemalige Mentees so weiterbilden, dass sie irgendwann selbst Mentor:innen werden.

pcode: Danke für Deine Einschätzung! Was würdet Ihr beide denn Eurem 15-jährigen Ich, bzw. der jüngeren Coder:innen-Generation empfehlen?

Philipp: Am Anfang meiner Ausbildung hatte ich noch keinen Weitblick gehabt, was im Studium und beim Programmieren noch alles auf mich wartet. Ich wusste nicht, was da alles noch auf mich zukommt und wie die verschiedenen Dinge zusammenhängen. Ich habe mich zu schnell verleiten lassen, zu denken: „Das wars jetzt, da kommt nichts mehr.” Das stimmt aber nicht. Auch nach zehn Jahren Berufserfahrung wird in dieser Branche immer was Neues kommen. Mir hat die Erkenntnis geholfen, dass ich irgendwann wusste: Es wird immer etwas kommen, das mir Spaß macht und mich motiviert weiter zu machen.

Christoph: Ich würde unseren 15-jährigen Ichs gerne zwei Leitsätze mitgeben. Die kommen nicht von mir, sondern von Heinrich Staudinger und auch wir bei pcode versuchen, nach diesen beiden Sätzen zu arbeiten. Der erste Satz: „Scheiß di ned au!“. Darunter verstehe ich, dass man auch ruhig mal mutig neue Dinge ausprobieren sollte. Und der zweite Satz: „Sei ned so deppat!“. Meine Interpretation davon ist, dass man gerne neue Dinge ausprobieren, aber trotzdem am Boden und verwurzelt bleiben sollte. Mit diesen beiden Credos fährt man erfahrungsgemäß recht gut im Unternehmen aber auch im Leben generell. Und für die junge Coder-Generation habe ich auch noch eine Herzensempfehlung, die mich und meine Entwicklerskills nachhaltig geprägt hat: Schaut Euch das Video „A Life on a Commandline“ von Patrick Stapfer an.

pcode: Danke für die Tipps! Und welche Bücher würdet Ihr unseren Leser:innen ans Herz legen?

Philipp: Eines meiner Lieblinge ist das Buch “Von Mäusen und Menschen“. Ich mag diese traurig-schöne Geschichte und was sie uns über das Leben erzählt. Außerdem ist sehr leicht zu lesen und man kann wahnsinnig viel für sich selbst mitnehmen.

Christoph: Ich hab drei Buchtipps. Der erste Buchtipp ist Frederic Laloux „Reinventing Organizations“, weil ich finde, dass es noch immer viel zu viele menschenunfreundliche Unternehmen auf dieser Welt gibt. Ich glaube wir würden alle gut daran tun, menschenfreundlichere Organisationen zu schaffen, denn damit würde es uns allen besser gehen. Die zweite Empfehlung ist von Robert C. Martin (Uncle Bob) „Clean Code“. Bei pcode ist er einer unserer Idole und ich finde sein Buch und seine Prinzipien sehr schlau und sehr zeitlos. Und gerade lese ich aus tagespolitischen Gegebenheiten das Buch „Haltung“ von Reinhold Mitterlehner. Er erzählt da aus einer autobiografischen Geschichte vom Kanzlerwechsel und man kann ein bisschen hinter die politischen Kulissen blicken.

pcode: Danke für diese Buchtipps. Philipp, die letzte Frage an Dich: Mit welchen drei Wörtern würdest Du denn Deine Arbeit hier bei pcode beschreiben?

Philipp: Inspiriert - Ideenreich - Durchdacht.

pcode: Und die Frage zum Abschluss an Dich, lieber Christoph: Wo siehst Du pcode in fünf Jahren und wie sieht Deine persönliche Zukunftsvision für pcode aus?

Christoph: In fünf Jahren sind wir bei rund 50 Mitarbeiter:innen und haben einen eigenen Bereich geschaffen, in dem wir die verschiedenen Gründungs- und Start-Up-Ideen unserer Member:innen direkt inhouse umsetzen und beim Skalieren helfen können. pcode soll ein Unternehmen sein, das Menschen beim Wachsen unterstützt.

pcode: Danke für die spannenden Einblicke und Eure inspirierenden Tipps und Empfehlungen!

Hier kannst Du unsere Member:innen alle kennenlernen – und wenn Du uns lieber persönlich treffen willst: Wunderbar, wir freuen uns immer über Besuch! Komm doch auf einen Kaffee bei uns in der schönen Linzer Tabakfabrik vorbei!

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